Grünfluß

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Walzenschliff von Thomas Kufner rund um das Aventurinbixl von Johann Auerbeck, gekreuzt durch zwei umlaufende "Kettenschliffe". Der Kragen ist sechsfach geschält, fortlaufend in Flächenschliff über die Schultern. Das opake Bixl ist zusammengesetzt aus Plättchen von Blaufluß und Grünfluß, also nicht vom Zapfen.

Die am häufigsten vorkommende Form von Aventuringlas, auch als Goldfluß oder Goldstein bezeichnet, hat ein rötlich-braunes Aussehen, wobei die Farbe von den eingelagerten Kupferkristallen stammt, während das Glas selbst farblos ist. Varianten mit farbigem Glas - blau bis violett, seltener grün - werden unter dem Namen Blaufluß bzw. Grünfluß hergestellt.

Goldfluß wurde im 17. Jhdt. in Venedig und durch Max von Pettenkofer in der 2. Hälfte des 19. Jhdts. wieder entdeckt.

Grünes Aventuringlas wurde  i.J. 1865 von einem französischen Chemiker entdeckt. Beim Grünfluß sind die Kupferkristalle durch Chromkristalle ersetzt.

Obwohl  künstlich (synthetisch) hergestellt, werden Gold-, Blau- und Grünflußaventurine als Heilsteine verwendet.

9,2 cm x 6,9 cm x 2,1 cm

sign. TK (Thomas Kufner)