Böhmisch 'a la Venise'

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Herstellungstechnik(en):
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Das Tabakglas aus filigranen einfach 5 - gängigen Netzstäbchen und verdrehten Staberl'n mit je einfarbigem  (rosa, blau, gelb und grün) Kern, der mit Aventurinbändern gefaßt ist, ist wohl gewuzelt, d.h. ein Nabelbixl. Ein gleiches Büchsl befand sich einst im Besitz eines Herrn Kralik und gelangte von diesem ins Eigentum des Vaters von Günther Joachimsthaler.  Von diesem ging es auf seinen Sohn, den Glasdesigner Günther Joachimsthaler (Künstlername G. Jo Hruschka) im Atelier "Männerhaut" in Zwiesel - Lichtenthal, über. Das Bixl diente dem Glaskünstler Hruschka als Vorlage eines in Trompe l'oeuil - Technik (= vorgetäuschte 3 - D - Malerei) gemalten Bixls (s. hier unter Joachimsthaler das Bixl "B'schieß").
Die Familie Kralik erlangte einst große Bedeutung in böhmischen Glashütten und in Verbindung mit dem Glashaus Lobmeyr in Wien.